Reittherapie Neuhofer

Das Pferd in der Therapie


Das Pferd als Fluchttier verfügt über sehr feine Sinne, welche sich in der therapeutischen Arbeit zu Nutzen gemacht werden können.
Das Pferd erkennt emotionale Stimmungen und fördert entsprechend reflektierendes und verantwortungsvolles Handeln. Auch Kinder mit Auffälligkeiten oder Behinderungen lernen sehr schnell, diesem sanften Wesen entsprechend zu begegnen.

Gleichzeitig ist das Pferd neugierig und wertfrei und begegnet Jedem unvoreingenommen. Diese wertfreie Akzeptanz und der hohe Aufforderungscharakter der Pferde erleichtern Menschen mit Auffälligkeiten die Therapiesituation.

Ebenso fordert das Pferd aber auch eine innere Klarheit und Durchsetzungsfähigkeit, um seinem „Leittier Mensch“ bereitwillig zu folgen und schult damit die Eigenwahrnehmung und Autorität.

Die Größe und die Kraft der Pferde ermöglichen beim Umgang und beim Reiten viele Erfolgssituationen, welche wiederum nachhaltig das Selbstbewusstsein stärken.

Das Fühlen, Riechen, Getragen werden, Umsorgen und Pflegen des Pferdes ermöglichen eine ganzheitliche Sinnansprache, welche von den meisten Kindern und Jugendlichen nicht als Therapie wahrgenommen wird. Vielmehr empfinden die Kinder und Jugendlichen die Reittherapie als erlebnispädagogische Erfahrung, bei der Spaß und Freude im Vordergrund stehen. Entsprechend hoch sind Teilnahmebereitschaft und Mitarbeit.

Förderziele auf motorischer und kognitiver Ebene lassen sich entsprechend gut umsetzen.

Meine Pferde leben in einer Offenstallhaltung. Bei dieser sehr natürlichen und artgerechten Haltungsform entscheiden die Pferde selber, ob sie sich im Unterstand aufhalten oder auf den Koppeln. Diese nahezu grenzenlose Bewegungsfreiheit und der ständige Kontakt zu Artgenossen tragen zu dem ausgeglichenen und entspannten Charakter meiner Pferde bei.